Arbeiten mit easy2 lift


Kapiteluebersicht:

  1. Magazineinstellungen
  2. Transportperipherie Geschwindigkeiten
  3. Transportperipherie ueberstom
  4. SMEMA Einstellungen
  5. Pufferlift Einstellungen
  6. Stack Einstellungen
  7. Twinlift Einstellungen
  8. Stosser Abgleich Einstellungen
  9. Lift Einstellungen
  10. Ampel und Hupe Einstellungen

Magazineinstellungen


Funktionalität:



  1. Aufnahmeposition
  2. Die Position der Liftachse bei einer uebernahme einer Leiterplatte vom Vorgänger in den untersten Slot des Magazins.

  3. Abgabeposition
  4. Die Position der Liftachse bei einer uebergabe einer Leiterplatte an den Nachfolger aus dem untersten Slot des Magazins.

  5. Anzahl Slots
  6. Die Gesamtanzahl Slots im Magazin.

  7. Erster Slot
  8. Nummer des Slots, in dem die erste Leiterplatte gelagert ist. Bei einem leeren Magazin wird diese Angabe ignoriert. Bei der Fuellrichtung nach oben wird die Slotnummer mit der untersten Leiterplatte eingetragen. Bei der Fuellrichtung nach unten wird die Slotnummer mit der obersten Leiterplatte eingetragen.

  9. Slot- Stepping
  10. Hier kann festgelegt werden, ob jeder Slot (Stepping 1) oder z.B. nur jeder x-te Slot (Stepping x)verwendet wird.

  11. Slotabstand
  12. Der Abstand zwischen zwei Slots.

  13. Anzahl LP
  14. Anzahl Leiterplatten im Magazin.

  15. Slots frei lassen
  16. Hier kann definiert werden, wie viele Slots von unten freigelassen werden muessen. Diese Angabe wird zum einen beim Einsatz von Ausziehern benötigt. Zum anderen wenn eine Leiterplatte oben und unten bestueckt ist und die Bauteile auf der unteren Seite beim Einstossen in einen unteren Slot am Magazin hängen bleiben wuerden.

  17. Warn- Anzahl
  18. Beladelinienlift:

    Wenn die Anzahl unterschritten wird, erfolgt ein Zustandswechsel des Gerätes.

    Entladelinienlift:

    Wenn die Anzahl ueberschritten wird, erfolgt ein Zustandswechsel des Gerätes.

  19. Älteste Platte

Beispiel:

Ein Magazin mit 50 Slots und 5 Leiterplatten ab Slot 41. Auf der Leiterplatte befinden sich hohe Bauteile, d.h. es muss zwischen zwei Leiterplatten immer 1 Slot frei sein.


Anzahl Slots: 50

Erster Slot: 41

Slot-Stepping: 2

Anzahl LP: 5

Slots frei lassen: 0

Warn Anzahl: 0

Älteste Platte: 1


ab Software-Version 4.86


WICHTIG:
Lifte mit Firmware ab 4.86 setzen eine neue Version der Easy2-Oberfläche voraus. Wer also den Lift updatet sollte auch die Oberfläche updaten.





„Aufnahmepos S.1“ – Einstellen der Liftposition bei Aufnahme in Slot 1.
„Abgabepos S.1“ – Einstellen der Liftposition bei Abgabe aus Slot 1.
„Slots insgesamt“ Die Gesamtanzahl Slots im Magazin.
„Slots frei (oben)“ – Anzahl der Slots die im oberen Bereich des Magazins nicht belegt werden sollen. (Platz für Auszieher/Einstosser/Durchstosser.)
„Slots frei (unten)“ – Anzahl der Slots die im unten Bereich des Magazins nicht belegt werden sollen. (Platz für Auszieher/Einstosser/Durchstosser.)
„Startslot (Abgabe)“ – Ab diesem Slot sind Leiterplatten vorhanden. Weitere Leiterplatten sind in Füllrichtung vorhanden. Anzahl und Abstand geht aus den Einstellungen „Slot Stepping“ und „Anz. Slots belegt“ hervor.
„Slot Stepping“ – In welchem Abstand zueinander die Leiterplatten jeweils im Magazin sind.
„Anz. Slots belegt“ – Anzahl an Leiterplatten im Magazin.
„Warnung (Anzahl)“ – Anzahl an Leiterplatten, ab der der Lift eine akustische Füllstandswarnung ausgeben soll.
„Slotabstand“ – Abstand in mm oder Inch zwischen 2 Slots.

Bedienung und Zusatz Info:
Das aus den Einstellungen resultierende Magazin-Layout, das beim Drücken auf „OK“ dem Lift mitgeteilt wird, wird angezeigt.
(Das ist nicht zu verwechseln mit der Magazinbelegung, die der Lift aktuell - also vor dem Speichern - hat.)
Viele Einstellungen werden gecheckt und korrigiert. So kann man die Anzahl der Leiterplatten z.B. nicht größer angeben, als dies vom vorhandenen Platz und den Einstellungen her überhaupt möglich ist.
Die Anzahl wird automatisch gekürzt.
Die „Fill Direction“ wird bei Entladeliften ausgegraut, da diese durch die Auszieher immer „up“ sein muss. (Fehleinstellung unmöglich).




Transportperipherie Geschwindigkeiten

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Funktionalität:


  1. Einstosser- Geschwindigkeit
  2. Geschwindigkeit der Einstosser beim Transport.

  3. Auszieher- Durchstosser- Geschwindigkeit
  4. Geschwindigkeit der Auszieher bzw. der Durchstosser beim Transport.

  5. Sauger- Geschwindigkeit
  6. Geschwindigkeit der Sauger (des Stacks) beim Transport.




Transportperipherie ueberstom

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Funktionalität:

  1. Einstosser
  2. Wenn der Einstosserstrom den maximalen Strom (mA) länger als die Zeit (ms) ueberschreitet erfolgt eine Fehlermeldung.

  3. Auszieher / Durchstosser
  4. Wenn der Auszieher- bzw. Durchstosserstrom den maximalen Strom (mA) länger als die Zeit (ms) ueberschreitet erfolgt eine Fehlermeldung.

  5. Sauger
  6. Wenn der Saugerstrom den maximalen Strom (mA) länger als die Zeit (ms) ueberschreitet erfolgt eine Fehlermeldung.




SMEMA Einstellungen

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Funktionalität





Ofensperre

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Die Ofensperre verhindert das Einlaufen von Leiterplatten in den Ofen (oder einem anderen Gerät), wenn die Abnahme der Leiterplatten durch den nachfolgenden Lift nicht sichergestellt ist. Sie kann ueber das Durchschleifen der SMEMA-Signale zwischen Ofen und Vorgängergerät des Ofens ueber den Lift ("Konfiguratuion als Entladelift mit Ofensperre siehe Bild1") oder durch den Einsatz eines Zusatzbands ("Konfiguratuion als Entladelift mit Zusatzband fuer Ofensperre siehe Bild2") realisiert werden.

Konfiguratuion als Entladelift mit Ofensperre

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Das SMEMA signal wird an der Komponente vor dem Ofen abgegriffen und ueber den MIMOT easylift geschlauft. Wenn der easylift keinen Platz mehr zur verfuegung hat sendet dieser ein sperrsignal ueber SMEMA an die Komponente vor dem Ofen damit keine Leiterplatte mehr in den Ofen läuft.



Konfiguratuion als Entladelift mit Zusatzband fuer Ofensperre

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Da der Lift die SMEMA-Signale des Ofens auswerten und ändern kann, ist er in der Lage, die Anzahl der an den Ofen uebergebenen Leiterplatten mitzuzählen wie auch weitere uebergaben an den Ofen notfalls zu sperren. Dies Funktioniert ohne das SMEMA signal




Modi fuer Ofensperre

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Der Lift bietet 3 verschiedene Modi fuer die Ofensperre:

1.) Off

Keine Sperrung eingestellt. Das durchgeschleifte Signal wird 1:1 weitergereicht, sofern keine Linientrennung aktiviert ist.

2.) LP zählen

Die an den Ofen uebergebenen Leiterplatten und die vom Lift angenommenen Leiterplatten werden mitgezählt. Dadurch weiß der Lift wie viele Leiterplatten noch unterwegs sind. Die uebergabe wird gesperrt, sobald die Anzahl der umlaufenden Leiterplatten die Anzahl der freien Magazinplätze erreicht, die Linientrennung aktiviert oder der automatische Ablauf des Lifts gestoppt wurde. Der aktuelle Zustand des Leiterplattenzählers wird im Feld „Anzahl LPs im Ofen“ eingestellt.

ACHTUNG: Nicht alle Gerät halten das SMEMA-Protokoll korrekt ein. Dies fuehrt zu fehlerhaft gezählte uebergaben. Das erwartete Verhalten der Schnittstelle kann ueber die „Transportschnittstelleneinstellung“ geändert werden (Standardwert: „Change“).

3.) Anzahl freier Slots

Die uebergabe wird gesperrt, sobald nur noch die Mindestanzahl an freien Magazinplätzen vorhanden ist, die Linientrennung aktiviert oder der automatische Ablauf des Lifts gestoppt wurde. Die gewuenschte Mindestanzahl an freien Magazinplätzen wird im Feld „Anzahl LPs im Ofen“ eingestellt.


Erkennung guter und schlechter Leiterplatten (beim Twinlift):

  1. Bad Board Leitung
  2. Beim SMEMA Kabel ist eine eigne Bad Board Available Leitung aufgelegt.

  3. Statusleitung High is Bad Board
  4. Beim SMEMA Kabel ist eine Board Available- und eine Statusleitung aufgelegt. Bei Statusleitung High wird das Board als schlecht angenommen.

  5. Statusleitung High is Good Board
  6. Beim SMEMA Kabel ist eine Board Available- und eine Statusleitung aufgelegt. Bei Statusleitung High wird das Board als gut angenommen.




Pufferlift Einstellungen

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Funktionalität:



Ein Pufferlift kann in 6 unterschiedlichen Modi betrieben werden:

  1. FIFO:                   First In First Out
  2. Hand Over:        Durchreichen einer Leiterplatte, keine Speicherung
  3. Unload:              Nur das Magazin entladen
  4. Load:                  Nur das Magazin beladen
  5. LIFO:                  Last In First Out
  6. Be- Entladen:    Be- und Entladen des Magazins auf einer Seite




Stack Einstellungen

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Funktionalität:



Ein Stack Lift kann in 2 unterschiedlichen Modi betrieben werden:

  1. Beladen der Linie mit Ausziehern (Button 1)
  2. Beladen der Linie mit dem Stack (Button 2)

Das Einlernen der Limits beim Transport mit dem Stack erfolgt mit den Buttons 3 und 4. Das obere Limit ist die obere Position des Magazins. In dieser Position kann das Stacktransportgerät in das Magazin hinein- bzw. mit einer angesaugten Leiterplatte wieder heraus fahren.

Das untere Limit ist die untere Position des Magazins. Weiter unten darf das Stacktransportgerät keine Leiterplatte suchen.

Achtung:

Im Stackmagazin sind bewegliche Leiterplattenfuehrungen eingebaut, d.h. diese Position ist variabel.




Twinlift Einstellungen

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Funktionalität:



Beim Twinlift sind folgende Einstellungen möglich:

  1. Einstellung der Transportgeschwindigkeit des Schlittens (Schieberegler 1)

Die Aufnahme bzw. Abgabeposition vom Schlittenband an das Fremdgerät bzw. Band. Achtung das ist nicht die Auf- bzw. Abgabeposition vom bzw. ins Magazin, diese wird in den Magazineinstellungen eingelernt. Der Button 9 öffnet das Lerne-Fenster. Falls der Button 10 aktiviert ist, wird die voreingestellte Position (fester Wert in der Controller-Software) angefahren. Falls dieser deaktiviert ist, wird die zuletzt eingelernte Position angefahren.


Ein Twinlift unterstuetzt folgende Modi:




Stosser Abgleich Einstellungen

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Funktionalität:



In diesem Menue kann zwischen dem manuellen und dem automatischen Modus gewechselt werden.

  1. Automatischer Abgleich aktiviert bzw. deaktiviert

Bei manuellem Abgleich:

  1. Stosser auf die unsichere Position fahren
  2. Stosser zurueck auf die sichere Position fahren
  3. Offset fuer den Slavestosser
  4. Toleranz in ms beim Erreichen des Ziels der Stosser

Der manuelle Abgleich erfolgt in folgenden Schritten:

  1. Automatischer Abgleich deaktivieren
  2. Den Button 2 druecken und schauen, ob die Stosser das Ziel gleichzeitig erreichen. Wenn ja dann diesen Wert abspeichern.
  3. Die Stosser mit Hilfe des Buttons 3 wieder zurueck auf die sichere Position schicken.
  4. Offset des Slavestossers erhöhen bzw. erniedrigen. Möglicherweise muss Toleranz noch etwas erhöht werden.
  5. Wieder mit Schritt 2 fortfahren.

Falls der manuelle Abgleich scheitert dann muss die Riemenspannung sowie die Schwergängigkeit der Stosser kontrolliert werden. Ausserdem können noch die Adressen der Stosser getauscht werden (Master wird nun zum Slavestosser und umgekehrt). Dieser Schritt kann von Erfolg sein, wenn sich ein Stosser extrem anderst verhält als der andere, d.h. selbst mit maximalem Offset kann der Slave nicht aufholen.




Lift Einstellungen

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Funktionalität:



In diesem Menue können folgende Einstellungen erfolgen:

  1. Die Hupe kann aktiviert bzw. deaktiviert werden (unabhängig von der Ampel Hupe Konfiguration)
  2. Die Adresse des Bandknotens, am dem ein Display angeschlossen ist.
  3. Vor dem Start beim Easyservice eine Erlaubnis einholen aktivieren bzw. deaktivieren. Ist fuer die Liniensteuerung angedacht.
  4. Bei einem Beladelinienlift das Suchen einer Leiterplatte aktivieren, d.h. im Auszieherbetrieb werden teilweise Defaulteinstellungen fuer das Magazin verwendet, deshalb sind die ersten Slots oft leer.



Ampel und Hupe Einstellungen

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Funktionalität:



Die Ampel und Hupe kann fuer die unten aufgefuehrten Zustände manuell programmiert werden.

Ablauf:

  1. Zustand auswählen
  2. Einstellungen vornehmen


  1. Aus: Das Signal ist dauerhaft aus.
  2. An: Das Signal liegt dauerhaft an.
  3. Toggeln: Das Signal toggelt im eingegebene Rhythmus (an 100 ms—aus 100 ms)
  4. Toggeln Anzahl: Das Signal toggelt im eingegebene Rhythmus (an 100 ms—aus 100 ms) aber nur bis die eingegebene Anzahl erreicht wurde.
  5. Toggeln Timeout: Das Signal toggelt im eingegebene Rhythmus (an 100 ms—aus 100 ms) und wiederholt diesen Vorgang dann nach dem abgelaufenen 10 Sekunden Timeout.
  6. Button 1 zum Refresh der angezeigten Ampel auswählen
  7. Einstellung speichern.
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